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Wendepunkt 1990
Das Jahr 1990 markiert einen Wendepunkt in der Forschungsgeschichte zu Heinrich Barth: Zu seinem 100. Geburtstag erscheint ein Sammelband mit Aufsätzen verschiedener Autoren, die Barths Philosophie vorstellen oder auf sie Bezug nehmen (eine Ausnahme bilden die Beiträge von Winfried Weier und Gottfried Boehm; leider stellt auch der Neukantianismus-Forscher Helmut Holzhey den Bezug zu Barth lediglich in einer Fussnote her): Günther Hauff, Hans Rudolf Schweizer, Armin Wildermuth (Hg.): In Erscheinung treten. Heinrich Barths Philosophie des Ästhetischen, Basel 1990.
Forschungsliteratur vor 1990
Die Sekundärliteratur vor 1990 umfasst, chronologisch geordnet, die folgenden Titel (herausgehoben wurden diejenigen, die viel Erhellendes zur spezifisch philosophischen Problematik beitragen):
- Hinrich Knittermeyer: „Philosophie der praktischen Vernunft“ (eine Auseinandersetzung mit Barths gleichnamigem Buch von 1927), in: Zwischen den Zeiten, Jg. 4 (1929), S. 349-366.
- Hermann Diem: Kritischer Idealismus in theologischer Sicht. Eine Auseinandersetzung mit Heinrich Barth (Forschungen zur Geschichte und Lehre des Protestantismus, Siebente Reihe, Band II), München 1934.
- Gerhard Huber: „Heinrich Barths Philosophie“: in: ders. (Hg.), Philosophie und christliche Existenz. Festschrift für Heinrich Barth, Basel 1960, S. 199-249. Huber legt hier eine nach wie vor sehr wertvolle Darstellung von Barths Denken in seinem inneren Zusammenhang vor.
- J. J. Schaaf: „Heinrich Barth: Philosophie der Erscheinung. Eine Problemgeschichte“: in: Philosophische Rundschau, 11. Jg., Mai 1963, S. 49-68. Schaaf verfügt über wesentliche Einsichten bezüglich des Verhältnisses von Erscheinung, Existenz und Geschichte sowie die Verschränkung von historischer und systematischer Perspektive bei Barth.)
- Julia Gauss: „Das Problem der Geschichtsphilosophie bei Heinrich Barth“, in: Theologische Zeitschrift, Basel, Jg. 25 (1969), S. 120-129.
- Paul Gürtler: Der philosophische Weg Heinrich Barths. Transzendental begründete Existenzialphilosophie als Basis für das ökumenische Gespräch, Basel 1976.
Eine Auseinandersetzung mit dem Denken Barths liegt in folgenden Beiträgen des obengenannten Sammelbandes von 1990 vor:
- Felix Belussi: „Reflexion und Manifestation. Zur Theorie des existentiellen Selbstbezugs im systematischen Spätwerk Heinrich Barths“, S. 147-167.
- Günther Hauff: „Ursprung und Erscheinung. Zu Heinrich Barths Vermächtnis“, S. 21-95.
- Daniel Kipfer: „Die begründende Funktion der Aporie für die Existenzphilosophie Heinrich Barths“, S. 169-186.
- Hans Rudolf Schweizer: „Sinnlich-ästhetische Erkenntnis als Beziehungsfeld von Welt und Mensch bei H. Barth, A. G. Baumgarten und I. P. V. Troxler“, S. 187-204.
- Armin Wildermuth: „Grundlinien der Philosophie Heinrich Barths“, S. 7-20.
- Armin Wildermuth: „Philosophie des Ästhetischen. Das erscheinungsphilosophische Denken Heinrich Barths“, S. 205-260.
Forschungsliteratur nach 1990 (chronologisch)
- Johann Friedrich Lohmann: Karl Barth und der Neukantianismus, Berlin/New York 1995. [Der Autor widmet ein ganzes Kapitel (S. 164-205) der Frühphilosophie Heinrich Barths und ihrer Stellung zum Neukantianismus.]
- Jens Soentgen: „Der vergessene Bruder. Über den Philosophen Heinrich Barth“, in: NZZ, 27./28. Nov. 1999, S. 84.
- Dorothea Grund: Erscheinung und Existenz. Die Bedeutung der Erscheinung für die Ansatzproblematik der transzendental begründeten Existenzphilosophie Heinrich Barths, Amsterdam/Atlanta 1999. [Diese Arbeit stellt die bis zu diesem Zeitpunkt gründlichste und ausführlichste Auseinandersetzung mit Barths Denken dar. Allerdings geht die Autorin mit fixen Begriffen von „transzendental“, „absolut“, „Begründung“, „Prinzip“ usw. an Barth heran und zeigt damit in erster Linie, wie eine Begegnung mit dieser Philosophie zwangsläufig zu einer wenig fruchtbaren Angelegenheit wird. Immerhin tritt anhand dieser Arbeit deutlich hervor, an welchen Punkten ein Verständnis Barths gewöhnlich scheitert. – In seiner Rezension des Buches hat Harald Schwaetzer eine ähnliche Kritik formuliert (s. u.).]
- Harald Schwaetzer: Dorothea Grund, „Erscheinung und Existenz“ (Rezension des oben genannten Buches), in: E. W. Orth/ K.-H. Lembeck (Hg.), Phänomenologische Forschungen, Neue Folge 5, Freiburg/München 2000, 158-163.
- Christian Graf: Heinrich Barths „Erkenntnis der Existenz“ im Kontext heutigen Denkens, Regensburg 2004.
- Harald Schwaetzer und Christian Graf (Hg.): Existenz. Facetten, Genese, Umfeld eines zentralen Begriffs bei Heinrich Barth, Regensburg 2007. [Der Band versammelt die Beiträge des Heinrich Barth-Kolloquiums, das im Mai 2006 in Trier stattfand. Er beinhaltet folgende Texte:]
- Guy van Kerckhoven: „Existenz und Revelation. Zur Ästhetik der integralen Erscheinung bei H. Barth“, S. 23-66.
- Harald Schwaetzer: „Die Mehrdimensionalität der Vernunft. Theoretische Erkenntnis als Profil der Existenz bei Heinrich Barth“, S. 67-87.
- Kristin Zeyer: „Bitte recht höflich? Von den Gründen für Heinrich Barths Mitteilung der Etikette, ihn als einen ‚verspäteten Nachzügler der Marburger Schule‘ anzusehen“, S. 89-104.
- Christian Danz: „Ursprungsphilosophie und Theologiebegriff. Heinrich Barth im Kontext der dialektischen Theologie Karl Barths“, S. 105-122.
- Christian Graf: „‚Dialektische oder undialektische Existenzauffassung‘ – Heinrich Barths Existenzbegriff, entwickelt anhand seiner frühen Heideggerkritik“, S. 123-138.
- Inigo Bocken: „Philosophie der Erscheinung und Psychologie der Weltanschaungen. Heinrich Barth und Karl Jaspers“, S. 139-161.
- Cecilia Rusconi und Harald Schwaetzer: „Vernunft und Existenz bei Heinrich Barth und Ortega y Gasset“, S. 163-180.
- Christian Graf: Ursprung und Krisis. Heinrich Barths existential- gnoseologischer Grundansatz in seiner Herausbildung und im Kontext neuerer Debatten, Schwabe Philosophica Bd. XII, Basel 2008.
- Christian Graf: „Relative Negation als Gleichnis der absoluten? Eine Auseinandersetzung zwischen Karl und Heinrich Barth, in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 50 (2008), S. 131-138.
- Christian Graf: „Sein, Erscheinung und Existenz. Ontologiekritik als Problem bei Martin Heidegger, Emmanuel Levinas und Heinrich Barth“, in: Perspektiven der Philosophie. Neues Jahrbuch 34 (2008), S. 279-304.
- Christian Graf: „Heinrich Barths Verständnis der Handlung“ (Vortrag 2006 in Mainz), in: Praxis. Jahrbuch der internationalen Maurice Blondel-Forschungsstelle für Religionsphilosophie, Bd. 2: Klassische Handlungstheorien, hrsg. v. M. Gerhard u. S. Grätzel, London 2009, S. 311-323.
- Christian Graf und Harald Schwaetzer (Hg.): Existentielle Wahrheit. Heinrich Barths Philosophie im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Kunst und christlichem Glauben, Regensburg 2010. [Der Band gibt die Beiträge an der gleichnamigen Tagung wieder, die vom 5.-7. Juni 2009 in der Evangelischen Akademie Loccum stattfand. Er beinhaltet folgende Texte:]
- Christian Graf: „Existentielle Wahrheit und Erkenntnis bei Heinrich Barth“, S. 17-44.
- Stephan Grätzel: „Heinrich Barth und Michel Henry“, S. 45-58.
- Guy van Kerckhoven: „Epiphanie. Unstete phänomenologische Betrachtungen“, S. 59-88.
- Michael Hofer: „Was heisst transzendentale Begründung der Existenz?“, S. 89-102.
- Harald Schwaetzer: „Transzendentale Transzendenz. Eine Annäherung via Kultur und Religion“, S. 103-122.
- Claus-Artur Scheier: „Der ‚groteske‘ Sartre – zum geschichtlichen Ort von Heinrich Barth“, S. 123-134.
- Nicola Curcio: „Heinrich Barth und Martin Heidegger: ‚eine Gemeinsamkeit der Haltung...‘“, S. 135-149.
- Christian Danz: „Existenz und Gott. Philosophie und Religion im Fürhwerk Heinrich Barths“, S. 151-170.
- Wolfgang Christian Schneider: „Heinrich Barth und die Epiphanie-Erfahrung der griechischen Religion“, S. 171-186.
- Kirstin Zeyer: „‚Das Universum der Erscheinungen entfällt‘ – Heinrich Barth über Cusanus und Descartes“, S. 187-200.
- Armin Wildermuth: „Einleitung. Hinführung zur Praktischen Vernunft“, in: Heinrich Barth, Philosophie der Praktischen Vernunft, hrsg. u. eingel. von Armin Wildermuth, Basel 2010, S. VII-XXXIV.
- Hans Rainer Sepp und Armin Wildermuth (Hg.): Konzepte des Phänomenalen. Heinrich Barth – Eugen Fink – Jan Patočka, Würzburg 2010. [Der Band beinhaltet die Beiträge des Kolloquiums, das am 2./3. April 2004 in Prag stattfand. Es wurde ergänzt durch einen Essay von Armin Wildermuth. Zu Barth finden sich darin folgende Texte:]
- Christian Graf: „‚Krisis aller Gegebenheit‘. Die Erscheinung im Zeichen der Frage“, S. 37-48.
- Hans Rainer Sepp: „Heinrich Barth und die Phänomenologie“, S. 22-33.
- Jens Soentgen: „Erscheinung und Phänomen“, S. 49-67.
- Harald Schwaetzer: „Philosophie als Lebensereignis. Heinrich Barth zwischen Neukantianismus und Existenzphilosophie“, S. 68-86.
- Armin Wildermuth: „Das Primat der Existenz und die existentielle Kosmologie. Meditation zu Heinrich Barths 10. Kapitel ‚Existenz und Sein‘ in der Erkenntnis der Existenz“, S. 87-112.
- Christian Graf: „Ist die Vernunft menschlich? Kritische Überlegungen im Anschluss an Heinrich Barth“, in: Perspektiven der Philosophie. Neues Jahrbuch 36 (2010), Amsterdam / New York 2010, S. 95-122.
- Christian Graf: „Heinrich Barth – Wirklichkeit und Transzendenz“, in: E. Angehrn und W. Rother (Hg.), Philosophie in Basel. Prominente Denker des 19. und 20. Jahrhunderts, Basel 2011, S. 124-138.
- Dieter Mersch: „Phainestai. Zu Heinrich Barths Phänomenologie des Erscheinens“, in: M. Fliescher, F. Goppelsröder, D. Mersch (Hg.), Sichtbarkeiten 1: Erscheinen. Zur Praxis des Präsentativen, Zürich / Berlin 2013, S. 109-132.
- Christian Graf, Harald Schwaetzer (Hg.): Das Wirklichkeitsproblem in Transzendentalphilosophie und Metaphysik. Heinrich Barth im Kontext, Basel 2014. [Der Band enthält einen grossen Teil der Beiträge der gleichnamigen Tagung, die vom 25. bis 27. November 2011 in Basel stattfand, und wurde ergänzt durch einen kommentierenden Text von Christian Graf.]
- Christian Danz: „Neukantianische Existenzphilosophie. Paul Tillich und Heinrich Barth“, S. 137-151.
- Christian Graf: „Position zwischen den Positionen – Heinrich Barth im Kontext“, S. 221-240.
- Michael Hofer: „Reine Anschauung. Heinrich Barth und Kant“, S. 79-97.
- Christian Krijnen: „Anerkennung, Wirklichkeit und praktische Vernunft im Neukantianismus“, S. 15-51.
- Ernst Wolfgang Orth: „Die Rehabilitierung der Wirklichkeit als Kultur in
Phänomenologie und Neukantianismus“, S. 53-64.
- Thomas Rentsch: „Transzendenz und Wirklichkeit. Kritisch-hermeneutische Analysen mit Thesen zu Heinrich Barth“, S. 101-119.
- Claus-Artur Scheier: „Begriff und Erscheinung. Heinrich Barths Grundlegung einer philosophischen Systematik“, S. 121-133.
- Renate Schindler: „Transzendentaler Ursprung und fundamentales Lebensgesetz – Überlegungen zum Begriff der Geschichte bei Hermann Cohen und Heinrich Barth“, S. 153-200.
- Wolfgang Christian Schneider: „Die Transzendenz des Erkennes von Edith Landmann und die Wirklichkeitsauffassung bei Heinrich Barth“, S. 201-219.
- Kirstin Zeyer: „Heinrich Barths Philosophie der Praktischen Vernunft mit Blick auf die Wirklichkeitsproblematik“, S.63-78.
- Johanna Hueck: „Empirie und Existenz. ‚…dass für den Menschen etwas auf dem Spiele steht.‘“ In: Coincidentia, 3. Beiheft (2014), S. 179-200.
- Christian Graf: „Heinrich Barth: Existenzphilosophie als Zentrum einer umfassenden philosophischen Systematik“, in: R. Langthaler und M. Hofer (Hg.), Existenzphilosophie. Anspruch und Kritik einer Denkform, Wiener Jahrbuch für Philosophie XLV, Wien 2014, S. 65-83.
- Harald Schwaetyer und Kirstin Zeyer (Hg.): Heinrich Barth, Die Seele in der Philosophie Platons, Neuausgabe, Regensburg 2017. [Die Neuausgabe von Heinrich Barths Habilitationsschrift von 1921 enthält folgende Beiträge:]
- Christian Graf: „Heinrich Barth: Die Seele in der Philosophie Platons“, S. IX-XII.
- Johanna Hueck: „Bildung in der Gegenwärtigkeit des Todes. Heinrich Barth in Auseinandersetzung mit Platons Paidea-Begriff“, S. LIX-LXIX.
- Harald Schwaetzer: „Philosophische Geistesentfaltung als Erkennen geistiger Beziehungen. Zum Philosophie- und Hermeneutikbegriff in Heinrich Barths Platon-Buch“, S. XXVII-LVII.
- Claus-Artur Scheier: „Die Korrelation von Subjekt und Objekt in Heinrich Barths Platon-Deutung“, S. LXXI-LXXXII.
- Kirstin Zeyer: „Die Aufwertung der ‚doxa‘ als Relationsbegriff am Besipiel von Heinrich Barths Rezeption der platonischen und neuplatonischen Philosophie“, S. XIII-XXVI.
- Johanna Hueck und Christian Graf (Hg.): Koexistenz. Ein Brennpunkt der Existenzphilosophie Heinrich Barths, Regensburg 2017. [Der Band enthält die Beiträge der Tagung unter der gleichen Titel, die im November 2016 in Bernkastel stattfand:]
- Christian Graf: „Dialogische Existenz und ihre Begründung“, S. 11-34.
- Johanna Hueck: „Eine ‚Hermeneutik der Intuition‘ als Grudlage gelingender Koexistenz“, S. 35-48.
- Paula Kühne: „Erkenntnis als Selbstentwicklung – eine Voraussetzung für Koexistenz“, S. 49-82.
- Helene Schaefermeyer: „Erkenntnis und Gemeinschaft – eine Relationsfrage“, S. 3-97.
- Theresa Steffestun: „Freiheit – zur Begegnung von Existenz und Wahrheit nach Heinrich Barth“, S. 99-112.
- Armin Wildermuth: „Der Sinn des Staates in der Philosophie Heinrich Barths“, S. 113-130.
- Kirstin Zeyer: „Hermann Cohen und Heinrich Barth zur Frage der Koexistenz“, S. 131-148.
- Christiane Bacher: „Koexistenz als Chance einer globalen Kommunikation“, S. 149-159.
- Evrim Kutlu: „Person, Gemeinschaft und das Solidaritätsprinzip nach Max Scheler. Ein Ausblick auf eine mögliche ökologische Ethik“, S. 161-178.
- Anna Berres: „Erkenntnis und Liebe. Zur Nähe und Ferne zwischen Heinrich Barths und Søren Kierkegaards Verständnis von Gemeinschaft“. In: Kierkegaard Studies Yearbook 23 (2018), S. 291-309.
- Johanna Hueck (Hg.): Heinrich Barth, Die Freiheit der Entscheidung im Denken Augustins, Neuausgabe, Regensburg 2019. [Der Band enthält neben einem Abdruck des Augustinus-Buches folgende Beiträge:]
- Christian Graf: „Bemerkungen zur Bedeutung Augustins für das Werk Heinrich Barths“. S. IX-XX,
- Johanna Hueck: „Der Entscheidungsbegriff in Heinrich Barths Augustinus-Auslegung“. S. LI-LIX.
- Harald Schwaetzer: „Liber liberatus. Denkwege der Deutung in den ersten sieben Kapitel von Barths Augustinus-Buch“. S. XXXIII-XLIX.
- Fabian Warislohner: „Weder Kausalgesetz noch Freiheitsaussage“. S. LXXIII-XC.
- Armin Wildermuth: „Einige Bemerkungen zu Heinrich Barths Augustinus-Buch von 1934“. S. XXI-XXXII.
- Kirstin Zeyer: „Die Spur von Barths Konzept der Philosophie der Praktischen Vernunft in der Rezeption Augustins“. S. LXI-LXXI.
- Christian Graf, Johanna Hueck und Kirstin Zeyer (Hg.): Philosophische Systematik an ihren Grenzen. Heinrich Barths „transzendental begründete“ Existenzphilosophie, Regensburg 2019. [Dieser Band enthält folgende Beiträge:]
- Christian Krijnen: „Offenheit, Geschlossenheit und Ursprungseinheit des philosophischen Systems. Problemgeschichtliche Gedanken zu Heinrich Barth“. S. 13-38.
- Armin Wildermuth: „Der Systemgedanke Heinrich Barths“. S. 39-90.
- Johanna Hueck: „Der Akt der ‚Erkenntnis‘ ist ‚Wahrheit‘, sofern sie in ihren Sich-Erschliessen offenbar wird“. S. 93-106.
- Guy van Kerckhoven: „Helle der Existenz. Lichtblicke in H. Barths ‚Erkenntnis der Existenz‘“. S. 107-124.
- Martin Bunte: „Transzendentale Transzendenz. Zur Gründungsfunktion der Transzendentalienlehre bei Kant und Heinrich Barth“. S. 125-138.
- Thomas Rentsch: „Konkrete Transzendenz.Eine Tiefenhermeneutik der Wirklichkeit im Dialog mit Heinrich Barth“. S. 139-153.
- Kirstin Zeyer: „In der Kontingenz festen Fuss fassen“. Zur systematischen Stellung der Kontingenz im Werk Heinrich Barths. S. 157-179.
- Theresa Steffestun: „Einheit und Mannigfaltigkeit der Existenz. Zur systematischen Stellung des Unbewussten in der Existenzphilosophie Heinrich Barths“. S. 181-207.
- Claus-Artur Scheier: „Das Problem des Unbewussten in Heinrich Barths Erkenntnis der Existenz“. S. 209-219.
- Armin Wildermuth: „Probleme der existentiellen Potentialität und Aktualität bei Heinrich Barth“. S. 221-240.
- Johanna Hueck: „Bewusst-Werden als geschichtliches Geschehen. Die Schelling-Rezeption des Unbewussten bei Heinrich Barth“. S. 241-257.
- Christian Graf: „Offenes System und Aufgeschlossenheit“. S. 259-289.
Abschlussarbeiten an Hochschulen
Inzwischen schreiben junge Forscherinnen und Forscher zunehmend Abschlussarbeiten zu Heinrich Barth. Hier eine unvollständige Übersicht noch unveröffentlichter Arbeiten:
- Johanna Hueck: Entscheidung als Existenz-Ereignis. Die Bedeutung der Entscheidung für ein Verständnis von existenzieller Bildung nach Heinrich Barth, M.A.-Arbeit, Bernkastel-Kues 2016.
- Stefan Kaiser: „Transzendental begründete Existenzphilosophie“ und „Ontologie der Sprache“. Überlegungen zu erkenntnistheoretischen Zusammenhängen gezeigt anhand einer Gegenüberstellung von Heinrich Barth und Maurice Merleau-Ponty, M.A.-Arbeit, Zürich 2017.
- Paulus Schürmann: Qualitative Naturerkenntnis in Heinrich Barths Paracelsus-Rezeption. Naturphilosophische Überlegungen zu Heinrich Barths Erscheinungsbegriff und zum ‚magischen Weltbewusstsein der Renaissance‘, M.A.-Arbeit, Bernkastel-Kues 2018.
- Paula Kühne: Gestalt, Selbst Ich. Dimensionen des Subjekts in der Existenzphilosophie Heinrich Barths, M.A.-Arbeit, Bernkastel-Kues 2018.
- Helene Schaefermeyer: Verantwortung und Technik: Das digitalisierte Denken, B.A.-Arbeit, Jena 2019. [Die Technikkritik fußt auf Barths Erkenntnisbegriff.]
- Fiona Henze: Die Bedeutung des ‚Raumes offener Möglichkeiten‘ für die Existenz. Eine Auseinandersetzung mit Heinrich Barths Möglichkeitsbegriff zwischen Determinismus und Indeterminismus, B.A.-Arbeit, Bernkastel-Kues 2019.
Bulletin
Weitere Texte zu Barth finden sich in dem seit 1997 erscheinenden Bulletin der Heinrich Barth-Gesellschaft (siehe Heinrich Barth-Gesellschaft/Bulletin).